Monday, December 11, 2006

Auf zu neuen Ufern

Da ich soviel Resonanz bekam (erstaunlich wie viele Leute tatsächlich auf ihre Emails REAGIEREN), gehts gleich weiter. Von einigen schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt, werde ich beweisen, dass man auch mit 2 Blogs klar kommen kann!

Daher habe ich mich dazu entschlossen, diesen Blog ein wenig anders zu gestalten. Mehr oder weniger finde ich ja jeden Tag was tolle im Netz und sei es nur ein blödes Bild oder ein interessanter Artikel, der mein Leben nicht direkt verändert aber doch zumindest meine Sichtweise über manches bewegt und somit doch etwas Gutes tut.

Also: Schon beim zweiten Post eine Neuausrichtung. Ab jetzt kommt hier zu ALLEM was was mich interessiert (und nicht mit China zu tun hat :)

Und schon gehts los...

Da les ich mal eben schnell die Spiegel News für heute und finde einen kleinen Artikel über einen Schulwetbewerb der etwas anderen Art. Die beste Schule wurde gesucht! Und zwar nicht mit den besten Noten und den schlausten Schülern, sondern die sozialste und pfiffigste. Diese Modelle könnte man doch wunderbar übernehmen und zu einer Quintessenz einer guten Schule komnbinieren oder man könnte sich wenigstens einige gute Beispiele daran nehmen. Irgendwie erinnnern mich ein paar Sachen an das ominöse "Web2.0". Wer weiß, vielleicht könnte sich das dt. Bildungssystem doch noch verändern. Aber hoffentlich nicht so, wie sich der saarländsiche BildungsHeini von Schreier es sich mal wieder gedacht hat: http://www.bildung.saarland.de/detail.html?mid=9838

Ach ja: Lest Spiegel Online! Wenigstens einmal am Tag kurz über die Schlagzeilen drüber und weiß viel mehr!

Mist, jetzt hätte ich fast den Spiegel Link vergessen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,453740,00.html

3 comments:

  1. Naja..
    Ich fand den Artikel etwas oberflächlich. Klar gibt es an unserem Schulsystem viel zu mäkeln und Schreier macht es beim besten Willen nicht besser, dennoch muss man solche "Vorbildschulen"(das waren zudem größtenteils nur Grundschulen) mehr als Experimente ansehen. Wenn da mal irgendwann was ins allgemeine System miteinfließt, kann man schon froh sein.
    Und bevor man direkt dort werkelt, wo ganz große Reformen angesetzt werden müssen, wäre ich dafür, endlich die Lehrerausbildung zu verbessern und schulbezogener zu machen. (Was brauch ich bitteschön Symmetriegruppen von Molekülen für Chemieunterricht?)
    Aber da wird wie immer nur minimal was verändert...

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  2. Da spricht der Lehramtsstudent aus dir! Ich bin ganz deiner Meinung, dass das "nur" Experimente sind. Aber wer nichts riskiert der nichts gewinnt. Und, ich glaube, es waren alles Grundschulen (zumindest die Gewinner). Und das ist auch richtig so. Die Grundschulen sind zum einen der Start eines Jeden in die Welt des Wissens und zum anderen für viele Kinder (vorallem Ausländer) ein völlig neues Leben! Da muss auf alle Fälle sehr viel verändert werden, besonders im Bezug auf das multikulturelle Deutschland. Viele Probleme können so viel früher angegangen werden. Und ich finde die genannten Ideen echt klasse! Mit den höheren Schulen ist das so ne Sache. Die lassen sich prinzpiell nicht so leicht verändern. Zum einen, weil das System festgefahrener ist. Zum anderen, weil Maßnahmen, wie sie in Grundschulen üblich sind, mit den Schülerzahlen an höhren Schulen, gar nicht möglich sind, da fehlt das Geld und da müssen andere Konzepte her. Die Lehrerausbildung muss verändert werden. Und da komme ich wieder zu meinem Freund Schreier. Der Mann ist einfach so was von unfähig. Der macht was nur um was zu machen! AAAAAACXH... **verärgert guck**.

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  3. Es sei nur angemerkt, dass da sicherlich viel wahres dran ist, dass gerade in den Grundschulen der erste Schritt zur Veränderung gemacht werden muss, doch wirst du so auf Dauer die Probleme nicht lösen können. Weiterführende Schulen werden sich auch ändern müssen.
    Das bevorzugt Grundschulen mit diesen Experimenten trumpfen könenn, liegt am vergleichsweise laschen Lehrplan und der simplen Tatsache, dass dort ein LEhrer eine Klasse für den Großteil der Zeit hat und frei entscheiden kann, wie er diese Zeit nutzt. Meine Probestunde Matheunterricht in einer 4. Klasse lief dann auch einfach mal 60 Minuten.
    Und so böse es klingen mag. Bei dem multikulturellen Deutschland muss mehr getan werden und zwar zu Hause bei den Familien. Keine Schule kann die doch gerade bei manchen Migrantenkindern nahezu altertümlichen Familienstrukturen ändern. Hier müsste man, aber keinesfalls in bayrischer Propaganda, wirklich erwas an der allgemeinen Einwanderungspolitik drehen, seien es nun gewisse Grundvoraussetzungen bei der Einwanderung oder komplett verpflichtende Kurse etc. danach.
    Und bevor ich diesen Blog hier sprenge, überlasse ich weitere Kommentare hierzu den unsichtbaren welchen, die noch nicht kommentiert haben ;)

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